Es war mehr als unspektakulär.
Die Firma sitzt in einem großen Einfamilienhaus mitten in einem Wohngebiet. Es gibt kein Firmenschild, kein gar nichts. Es scheint das Wohnhaus der Buchhalterin zu sein. Und die Büros sind im Keller.
Hört sich seltsam an, ich gebe es zu. Aber es war trotzdem ziemlich prima. Die drei älteren Damen - zumindest alle deutlich über 50 - waren so herzlich freundlich bei der Begrüßung, dass ich wohl sogar etwas rot geworden bin, warum auch immer. Die Büros sind nach einer Umstrukturierung aus dem Homeoffice der ehemaligen alleinigen Buchhalterin hervorgegangen, daher diese Kellernummer. Alles sonst aber okay, Keller kann ja so oder so sein, dieses war sehr hell, mit moderner EDV und vielen Blumen und Klimbim im Büro.Halt ein Frauenbüro.
Das eigentliche Gespräch fand dann im Esszimmer statt, leider nicht auf dem benachbarten Sofa. Mir wurde die Firma und die Struktur erklärt, soweit es die augenscheinlich begrenzte Zeit zuließ. Man war wohl im 30-Minuten-Rhythmus getaktet, denn am Ende wurde es dann relativ kurz. Ich selber wurde nicht wirklich nach meinem Lebenslauf gefragt, sondern nur nach meinen Qualifikationen.
Wer mich (überhaupt) einlädt, den scheint mein zerhackter Lebenslauf im Grunde nicht zu interessieren, das war beim ersten Mal ja - bis auf eine Frage - ähnlich. Mich hat das am übelsten beschäftigt in den vergangenen Monaten, bei den Gesprächen ist es kaum ein Thema, soll mir aber recht sein. Tja, so erzählte die Damen eine gute Viertelstunde, ich erzählte etwas kürzer und nach gut dreißig Minuten wurde mir dann erläutert, dass man insgesamt zehn Personen eingeladen habe, anscheinend war ich der erste am Montagmorgen, und man werde sich bei mir melden.
Ich fand mich gut, es gab keine Katastrophen oder trommelnde Kröten, ich konnte alles anbringe, was ich anbringen wollte, mehr geht dann erst mal wohl nicht. Gefühl? Keines wirklich, die Dame hat nicht mal mit dem Mundwinkel gezuckt oder eine Andeutung gemacht, ist ja aber auch klar, wenn noch neun kommen.
Ich warte also. Allerdings deutlich besser gelaunt als einfach nur nach ständigen Bewerbungen.
Die Firma sitzt in einem großen Einfamilienhaus mitten in einem Wohngebiet. Es gibt kein Firmenschild, kein gar nichts. Es scheint das Wohnhaus der Buchhalterin zu sein. Und die Büros sind im Keller.
Hört sich seltsam an, ich gebe es zu. Aber es war trotzdem ziemlich prima. Die drei älteren Damen - zumindest alle deutlich über 50 - waren so herzlich freundlich bei der Begrüßung, dass ich wohl sogar etwas rot geworden bin, warum auch immer. Die Büros sind nach einer Umstrukturierung aus dem Homeoffice der ehemaligen alleinigen Buchhalterin hervorgegangen, daher diese Kellernummer. Alles sonst aber okay, Keller kann ja so oder so sein, dieses war sehr hell, mit moderner EDV und vielen Blumen und Klimbim im Büro.
Das eigentliche Gespräch fand dann im Esszimmer statt, leider nicht auf dem benachbarten Sofa. Mir wurde die Firma und die Struktur erklärt, soweit es die augenscheinlich begrenzte Zeit zuließ. Man war wohl im 30-Minuten-Rhythmus getaktet, denn am Ende wurde es dann relativ kurz. Ich selber wurde nicht wirklich nach meinem Lebenslauf gefragt, sondern nur nach meinen Qualifikationen.
Wer mich (überhaupt) einlädt, den scheint mein zerhackter Lebenslauf im Grunde nicht zu interessieren, das war beim ersten Mal ja - bis auf eine Frage - ähnlich. Mich hat das am übelsten beschäftigt in den vergangenen Monaten, bei den Gesprächen ist es kaum ein Thema, soll mir aber recht sein. Tja, so erzählte die Damen eine gute Viertelstunde, ich erzählte etwas kürzer und nach gut dreißig Minuten wurde mir dann erläutert, dass man insgesamt zehn Personen eingeladen habe, anscheinend war ich der erste am Montagmorgen, und man werde sich bei mir melden.
Ich fand mich gut, es gab keine Katastrophen oder trommelnde Kröten, ich konnte alles anbringe, was ich anbringen wollte, mehr geht dann erst mal wohl nicht. Gefühl? Keines wirklich, die Dame hat nicht mal mit dem Mundwinkel gezuckt oder eine Andeutung gemacht, ist ja aber auch klar, wenn noch neun kommen.
Ich warte also. Allerdings deutlich besser gelaunt als einfach nur nach ständigen Bewerbungen.