Maileingang 27.08.2015 - 14:51 Uhr
Sehr geehrte Herr wajakla,
Sie haben sich in unserem Unternehmen als Finanzbuchhalter beworben, für das gezeigte Interesse danken wir Ihnen.
Leider müssen wir Ihnen heute mitteilen, dass wir uns nicht für Sie entscheiden konnten.
Wir hoffen, dass Sie sich durch unsere Absage nicht entmutigen lassen, denn sie stellt keine Abwertung Ihrer Eignung dar, sondern resultiert aus der Tatsache, dass wir sehr viele Bewerbungen erhalten haben.
Wir wünschen Ihnen für Ihren weiteren Lebensweg dennoch alles Gute und viel Erfolg.
Mit ofenfrischen Grüßen
Irgendwia Egalix
Hoffe, die Erzeugnisse dieser Bäckerei sind ähnlich heiß wie die Absagen der Personalabteilung... *rolleyes*
Sehr geehrte Herr wajakla,
Sie haben sich in unserem Unternehmen als Finanzbuchhalter beworben, für das gezeigte Interesse danken wir Ihnen.
Leider müssen wir Ihnen heute mitteilen, dass wir uns nicht für Sie entscheiden konnten.
Wir hoffen, dass Sie sich durch unsere Absage nicht entmutigen lassen, denn sie stellt keine Abwertung Ihrer Eignung dar, sondern resultiert aus der Tatsache, dass wir sehr viele Bewerbungen erhalten haben.
Wir wünschen Ihnen für Ihren weiteren Lebensweg dennoch alles Gute und viel Erfolg.
Mit ofenfrischen Grüßen
Irgendwia Egalix
Hoffe, die Erzeugnisse dieser Bäckerei sind ähnlich heiß wie die Absagen der Personalabteilung... *rolleyes*
Hmmm... : (
Diese Woche habe ich Sie ganz kurz beneidet. Weil Sie nicht diesen ganzen Scheiß am Hals haben, der grad mal wieder bei uns abging und der so sehr zerrt. Andererseits möchte ich doch nicht mit Ihnen tauschen. So gesehen mache ich ja genau das, was mir Spaß macht. (Bloß von denm Iirren Drumherum gabs vorher keine Warnung.)
Diese Woche habe ich Sie ganz kurz beneidet. Weil Sie nicht diesen ganzen Scheiß am Hals haben, der grad mal wieder bei uns abging und der so sehr zerrt. Andererseits möchte ich doch nicht mit Ihnen tauschen. So gesehen mache ich ja genau das, was mir Spaß macht. (Bloß von de
sid,
Sonntag, 30. August 2015, 01:38
Hallo Herr Wajakla,
da ich keine E-Mailadresse gefunden habe, mit der ich Sie direkt anschreiben könnte, schreibe ich meine Frage eben hierhin: Haben Sie noch bessere Absagetexte bzw. welche, die Ihnen besser gefallen haben?
Ich weiß, ist irgendwie eine komische Situation, aber ich muss Absagen schreiben und ich finde es saukompliziert. (Wir haben nicht nach einem Buchhalter gesucht, sondern nach einem Hausmeister, aber ich denke, ein guter Absagetext lässt sich da anpassen.) Und wir haben über 100 Bewerbungen bekommen. Ich kann nicht für jeden einen individuellen Text entwerfen, möchte aber irgendwo meinem eigenen Anspruch an eine angemessene und respektvolle Absage gerecht werden. Das, was die Bäckerei da oben geschrieben hat, finde ich schon deutlich besser als das meiste, was ich ansonsten so im Netz gefunden habe.
Ein Problem ist ja auch die "juristische Unangreifbarkeit", d.h. ich muss den Text so formulieren, dass ich nicht Gefahr laufe, dass mich ein abgesagter Bewerber wegen irgendeiner Art von Diskriminierung/Falschauswahl verklagt.
Ich hoffe, Sie nehmen es mir jetzt nicht übel, dass ich Sie als Experten für Absagen auf Bewerbungen missbrauche, aber ich dachte, ich frag wenigstens mal.
da ich keine E-Mailadresse gefunden habe, mit der ich Sie direkt anschreiben könnte, schreibe ich meine Frage eben hierhin: Haben Sie noch bessere Absagetexte bzw. welche, die Ihnen besser gefallen haben?
Ich weiß, ist irgendwie eine komische Situation, aber ich muss Absagen schreiben und ich finde es saukompliziert. (Wir haben nicht nach einem Buchhalter gesucht, sondern nach einem Hausmeister, aber ich denke, ein guter Absagetext lässt sich da anpassen.) Und wir haben über 100 Bewerbungen bekommen. Ich kann nicht für jeden einen individuellen Text entwerfen, möchte aber irgendwo meinem eigenen Anspruch an eine angemessene und respektvolle Absage gerecht werden. Das, was die Bäckerei da oben geschrieben hat, finde ich schon deutlich besser als das meiste, was ich ansonsten so im Netz gefunden habe.
Ein Problem ist ja auch die "juristische Unangreifbarkeit", d.h. ich muss den Text so formulieren, dass ich nicht Gefahr laufe, dass mich ein abgesagter Bewerber wegen irgendeiner Art von Diskriminierung/Falschauswahl verklagt.
Ich hoffe, Sie nehmen es mir jetzt nicht übel, dass ich Sie als Experten für Absagen auf Bewerbungen missbrauche, aber ich dachte, ich frag wenigstens mal.
anje,
Donnerstag, 1. Oktober 2015, 13:19
Hallo anje.
Bin erst wieder ab Montag zu Hause; wenn es zeitlich reicht, kann ich Ihnen im Laufe der kommenden Woche ein paar Beispiele mailen. Müßten Sie mir mal eine Mailadresse hier schreiben oder an wajakla.blogger@t-online.de senden.
Bin erst wieder ab Montag zu Hause; wenn es zeitlich reicht, kann ich Ihnen im Laufe der kommenden Woche ein paar Beispiele mailen. Müßten Sie mir mal eine Mailadresse hier schreiben oder an wajakla.blogger@t-online.de senden.
wajakla,
Donnerstag, 1. Oktober 2015, 15:46
Das wär ja prima, und ich denke schon, dass die noch bis nächste Woche warten können. Wenn es dafür eine wirklich vertretbare Absage wird, lohnt sich das auf alle Fälle.
Ich sag schon mal ganz herzlichen Dank und meine Email Adresse ist anjesagt1elf@gmail.com.
Ich sag schon mal ganz herzlichen Dank und meine Email Adresse ist anjesagt1elf@gmail.com.
anje,
Donnerstag, 1. Oktober 2015, 20:02
Wär auch spannend für andre paar bisserl was davon zu lesen : )
sid,
Dienstag, 20. Oktober 2015, 15:19
Äh...ehrlich gesagt, ich habe gedacht, dass das ein schlechter Scherz oder Ironie sein sollte. Wer fragt denn bitte jemanden, der drei Jahre ohne Arbeit ist und knapp fünfhundert Bewerbungen erstellt hat, allen Ernstes nach besonders tollen Absagen?!?
wajakla,
Dienstag, 20. Oktober 2015, 17:55
und ich sach noch..... "Ich weiß, ist irgendwie eine komische Situation, aber ich muss Absagen schreiben und ich finde es saukompliziert."
Also, ich habe tatsächlich allen Ernstes gefragt, weil ich dachte, dass jemand, der ein Blog in dieser Art betreibt, der also nachweislich ein gutes Gefühl für Sprache und Ausdruck hat, der aber gleichzeitig seit drei Jahren ohne Arbeit ist und knapp 500 Bewerbungen erstellt hat - das genau so jemand damit wenigstens Experte für Absagen sein muss. Ich weiß nicht, warum das mit einem Job nicht klappt für Sie, das kann ich überhaupt nicht beurteilen, aber ich lese in diesem Blog schon länger mit, mir gefällt Ihre Art zu schreiben und sich auszudrücken - und mir gefällt auch in vielen Einträgen Ihre relativ trockene Art Ihre eigene Realität zu beurteilen. Sie wirken auf mich nicht wie einer dieser typischen "Schubladenarbeitslosen" bei denen man ja ganz innen drin für sich das Gefühl hat "kein Wunder, dass der keinen Job findet, wer will den auch, so wie der sich anstellt und mit dem übersteigerten Anspruchsdenken...." - Ich finde es tatsächlich sehr erstaunlich, dass das bei Ihnen nicht klappt, aber wie gesagt, einen der klassischen Schubladengründe würde ich auf Sie nicht anwenden, insofern kann ich nur wiederholen, dass ich das nicht beurteilen kann.
Aber eben weil ich Sie als relativ "trocken" und realisitisch mit der Situation umgehend einschätze, (nach dem was ich hier gelesen habe), kam ich ernsthaft auf die Idee, Sie zu fragen, ob Sie mir da Tips geben könnten. Denn wen kann ich denn sonst fragen, außer einen Menschen, der diese riesigen Vergleichsmengen an Absagen vorliegen hat. Klar ist das eine komische Situation - aber haben Sie irgendeinen Alternativvorschlag? (Außer dass ich mir selber was formuliere, aber genau hier hatte ich mir ja Optimierungsinput von Ihnen erhofft.)
Ich habe meinen Hausmeistern übrigens noch immer keine Absage geschickt, obwohl wir schon längst einen eingestellt haben, eben weil ich es so schwierig finde, hier die passenden Worte zu finden und weil ich immer noch hoffte, Sie melden sich, habe mich dann aber auch nicht mehr getraut zu drängeln.
Also, ich habe tatsächlich allen Ernstes gefragt, weil ich dachte, dass jemand, der ein Blog in dieser Art betreibt, der also nachweislich ein gutes Gefühl für Sprache und Ausdruck hat, der aber gleichzeitig seit drei Jahren ohne Arbeit ist und knapp 500 Bewerbungen erstellt hat - das genau so jemand damit wenigstens Experte für Absagen sein muss. Ich weiß nicht, warum das mit einem Job nicht klappt für Sie, das kann ich überhaupt nicht beurteilen, aber ich lese in diesem Blog schon länger mit, mir gefällt Ihre Art zu schreiben und sich auszudrücken - und mir gefällt auch in vielen Einträgen Ihre relativ trockene Art Ihre eigene Realität zu beurteilen. Sie wirken auf mich nicht wie einer dieser typischen "Schubladenarbeitslosen" bei denen man ja ganz innen drin für sich das Gefühl hat "kein Wunder, dass der keinen Job findet, wer will den auch, so wie der sich anstellt und mit dem übersteigerten Anspruchsdenken...." - Ich finde es tatsächlich sehr erstaunlich, dass das bei Ihnen nicht klappt, aber wie gesagt, einen der klassischen Schubladengründe würde ich auf Sie nicht anwenden, insofern kann ich nur wiederholen, dass ich das nicht beurteilen kann.
Aber eben weil ich Sie als relativ "trocken" und realisitisch mit der Situation umgehend einschätze, (nach dem was ich hier gelesen habe), kam ich ernsthaft auf die Idee, Sie zu fragen, ob Sie mir da Tips geben könnten. Denn wen kann ich denn sonst fragen, außer einen Menschen, der diese riesigen Vergleichsmengen an Absagen vorliegen hat. Klar ist das eine komische Situation - aber haben Sie irgendeinen Alternativvorschlag? (Außer dass ich mir selber was formuliere, aber genau hier hatte ich mir ja Optimierungsinput von Ihnen erhofft.)
Ich habe meinen Hausmeistern übrigens noch immer keine Absage geschickt, obwohl wir schon längst einen eingestellt haben, eben weil ich es so schwierig finde, hier die passenden Worte zu finden und weil ich immer noch hoffte, Sie melden sich, habe mich dann aber auch nicht mehr getraut zu drängeln.
anje,
Dienstag, 20. Oktober 2015, 18:56
Okay. :-/
Ich werde morgen Nachmittag durch die Dateien schauen und Ihnen dann kommentarlos mailen, was mir ganz angemessen scheint. Erwarten Sie keine Wunderdinge, Personaler und ihre Schreibkräfte glänzen nicht gerade mit eloquenter Eleganz, meiner Erfahrung nach...
Ich werde morgen Nachmittag durch die Dateien schauen und Ihnen dann kommentarlos mailen, was mir ganz angemessen scheint. Erwarten Sie keine Wunderdinge, Personaler und ihre Schreibkräfte glänzen nicht gerade mit eloquenter Eleganz, meiner Erfahrung nach...
wajakla,
Dienstag, 20. Oktober 2015, 23:36
Also, ähm, mich würde das auch interessieren. Ich habe mir schon häufiger Gedanken dazu gemacht und bin für mich zu dem Schluss bekommen, dass zeitnah, schnell auf den Punkt und ohne Gelaber drumherum noch die beste Wahl der schlechten Möglichkeiten ist. Aber ich lerne gerne dazu.
novemberregen,
Mittwoch, 21. Oktober 2015, 00:14
Sehe das als "Betroffener" und auch als theoretischer Verfasser - also praktisch von allen Seiten - genau so wie Sie. Außerdem haben Sie es eh wohl eher mit akademischem Personal (...meine Vermutung...) zu tun, da könnte man schon formulierungstechnisch etwas aufrüsten.^^ Aber ich würde auch einem Handwerker anders absagen als einem Kaufmann...
Ich werde dann morgen mal nach der Fortbildung in die Dateien einsteigen und mich umschauen.
Ich werde dann morgen mal nach der Fortbildung in die Dateien einsteigen und mich umschauen.
wajakla,
Mittwoch, 21. Oktober 2015, 00:41
Wie ist eigentlich die Fortbildung, gefällt es Ihnen, sind die Dozenten gut?
arboretum,
Mittwoch, 21. Oktober 2015, 12:31
@anje: Mail ist dann endlich raus!
@novemberregen: dito
@arboretum: Sie kennen das doch bestimmt: wenn sich die Familie nicht meldet, ist alles in Ordnung. ;-) Werde mich am WE mal an einen Beitrag setzen und berichten. Werde es also vermutlich noch vor Ende der Fortbildung (02.12.) hinbekommen... :-D
@novemberregen: dito
@arboretum: Sie kennen das doch bestimmt: wenn sich die Familie nicht meldet, ist alles in Ordnung. ;-) Werde mich am WE mal an einen Beitrag setzen und berichten. Werde es also vermutlich noch vor Ende der Fortbildung (02.12.) hinbekommen... :-D
wajakla,
Mittwoch, 28. Oktober 2015, 12:51
...jetzt wird es tatsächlich doch noch nicht mal der 02.Dezember. Schlimm. ;-)
Aber es geht mir immer noch gut. Und jetzt habe ich ja auch wieder mehr Zeit als mir lieb ist, da wird das bestimmt 'was mit dem Schreiben.
Aber es geht mir immer noch gut. Und jetzt habe ich ja auch wieder mehr Zeit als mir lieb ist, da wird das bestimmt 'was mit dem Schreiben.
wajakla,
Dienstag, 1. Dezember 2015, 17:44
Hoffentlich!
Mir fehlt die gute Musik *g*
Schön zu hören, daß bei Ihnen (bis auf Zeit) alles gut ist!
Frohe Adventszeit. Wenn Sie Motivation brauchen, machen Sie doch einen Musikadventskalender hier. Würde mir aber Wham - eh schon wissen-Lied verbitten *g*
Mir fehlt die gute Musik *g*
Schön zu hören, daß bei Ihnen (bis auf Zeit) alles gut ist!
Frohe Adventszeit. Wenn Sie Motivation brauchen, machen Sie doch einen Musikadventskalender hier. Würde mir aber Wham - eh schon wissen-Lied verbitten *g*
sid,
Mittwoch, 2. Dezember 2015, 18:07