(...)aber mit Jake Buggs Stimme habe ich so meine Schwierigkeiten.

Damit stehen Sie nicht alleine...

Etwas quäkig, nicht wahr? Jedesmal, wenn ich einen seiner Songs höre, denke ich, dass die mit einem anderen Sänger besser klängen. Nun ja, zumindest klingt er unverwechselbar.

"Etwas quäkig" triffts ziemlich exakt, was ich vorhin dachte, als ich den Song anhörte.

Ja, leider haben Sie beide recht, die Stimme ist schon etwas gewöhnungsbedürftig.
Was zu meiner Entlastung anzuführen ist: es ging mir vorrangig um den Song. Und um die Tatsache, dass 19jährige Milchbärte noch so eine Nummer machen. Und zerstören Sie jetzt bitte nicht mein Kleinjungenidyll mit Worten wie kommerzielle Planbarkeit und Masche. Nicht am frühen Morgen... ;-)

Nee, das würde ich ihm keinesfalls unterstellen. Der hat dafür hart geackert. Ich sah neulich ein Interview mit einem Manager einer Plattenfirma, der davon erzählte, wie ihm Jake Bugg das erste Mal im Publikum eines BBC Introducing-Workshop auffiel und sich fragte, ob dieser junge Kerl wohl ein Musiker sei. Zu seiner großen Freude drückte Jake Bugg ihm hinterher eine Demo-CD in die Hand - er hätte ihn seinerseits dummerweise nicht sofort unter Vertrag genommen. Mittlerweile hat dieser Manager aber das Label gewechselt und arbeitet doch mit ihm zusammen. Ich suche das Interview mal, hoffentlich finde ich es noch. Die BBC Introducing-Website gleicht mitunter einem Labyrinth.

Edit: Habe das Interview gefunden, der Manager heißt Mike Smith und arbeitet mittlerweile für Mercury Records, damals für Columbia Records.

Vielen Dank, Ihre Links und Infos sind immer eine wahre Bereicherung. :-)

Ich teile die gerne und freue mich, wenn es andere auch interessiert. Eben entdeckte ich Infos darüber, was bei Gesangsaufnahmen von quäkigen Stimmen tontechnisch zu beachten sei (vierter Absatz).