...aus dem Leben eines nixiskla...
Samstag, 5. Oktober 2013

Link zu einem YouTube-Video Direktlink

Immer wenn einen beim Anblick - und Anhören - der aktuellen Charts ein altersmildes Kopfschütteln ereilt, erscheint am Horizont ein Lied und man weiß, alles wird gut...



Samstag, 5. Oktober 2013
"Man muss sich eben dran gewöhnen. Is' wie 'ne zugelaufene Katze, die Trauer. Sie begleitet einen die ganze Zeit, sie ist immer da. Manchmal merkt man sie nicht. Dann kommt sie angelaufen, auf ganz leisen Sohlen und legt sich bei einem auf 'en Schoss. Dann ist es besser, sie zu streicheln, mit ihr zu leben. Irgendwann gehört sie dann eben dazu, wie alles andere auch."

Matthias Brandt als Hanns von Meuffels im Polizeiruf 110 mit dem Titel Kinderparadies.




...morgens um halben sieben in die Küche trotten, den Wasserkocher befüllen und starten, das heiße Wasser in die Tasse füllen, vor den Rechner setzen, den ersten Schluck Tee nehmen und denken: "Link zu einem anderen Beitrag hier bei Blogger.de Bääääh", ja, ich weiß schon, wie man so einen richtig schönen Morgen beginnt.



Donnerstag, 26. September 2013
Er war dann irgendwie nicht so schön, der Link zu einem anderen Beitrag hier bei Blogger.de gestrige Resttag.

Es nützt mir da wenig, dass ich solche Aktionen früher immer vermieden habe. Selbst wenn bei zehn Vorstellungsgesprächen ab der vierten Person klar war, dass ich die haben will, habe ich artig und freundlich und neutral den ganzen Tag durchgezogen. Man kann ja auch nie wissen: Nummer vier will plötzlich nicht mehr, erscheint erst gar nicht zum Arbeitsantritt oder entpuppt sich doch als besserer Bewerber denn Kollege. Alles schon vorgekommen, da war es mir immer lieber, gegebenenfalls noch ein Ass im Ärmel zu haben, als komplett von vorn zu beginnen. Zudem hatte es etwas mit Fairness zu tun. Und vermutlich habe ich mich nicht für so wichtig gehalten, dass ich diese Arbeitszeit besser anders nutzen konnte, als sie mit weiteren Bewerbern zu verbringen. Bücher kann man in der Regel auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten halten. Aber genutzt hat mir diese Einstellung im Grunde nie etwas. Wen interessiert schon Fairness. Das Wort existierte nicht mal in den letzten Jahren.

Na ja, also dann abends erst Mal ausgiebig geduscht und auch innerlich geschüttelt und gerüttelt und dann war es auch gut. Die Wahrscheinlichkeit, dass es direkt beim ersten Vorstellungsgespräch nach knapp neunzig Bewerbungen klappen würde, war eh nicht so hoch. Rede ich mir zumindest jetzt ein. ;-/

Gestern vormittag war ich natürlich noch mal kurzzeitig davon überzeugt, dass ich der beste Buchhalter der Welt bin und der Laden nur auf mich gewartet hat...

Egal, es geht halt weiter. Und es gibt Stellen, da wird man blass. Und im Grunde auch immer frustrierter. So viele Stellen... Stand der Dinge seit Juli: 35 Bewerbungen geschrieben, 11 Absagen, 1 Fast-Vorstellungsgespräch, der Rest in der Pipeline. Alles exakt Stellen als Buchhalter, keine Zeit-/Leiharbeit, nur eine Teilzeit. So viele Stellen... Wenn ich nicht schon groß wäre, würde man zwischendurch mal richtig heulen wollen.

Zum Geburtstag am Dienstag von meinen Eltern die Übernahme der Differenz zwischen Realmiete und entsprechend gekürzter Leistung versprochen bekommen. Und das war nicht mal das eigentliche Geschenk, aber Geschenke darf man ja eh nicht bekommen bei Hartz IV, also vergessen Sie das am besten gleich wieder. Das war dann doch mal der Moment, wo ich erst mal raus aus dem gleichen Raum musste, in so einer Mischung aus Rührung, Dankbarkeit und natürlich Scham. Dass man sich und den Eltern das mit 46, respektive 76, antut. Dass man es momentan nicht alleine geregelt bekommt. Und die beiden natürlich noch viel, viel mehr geben, da der Regelsatz ja nicht mal die Fixkosten deckt, ich könnte mich da jetzt ziemlich schnell beinahe um die Fassung schreiben, also beende ich das Thema jetzt einfach besser direkt.

Es geht weiter.

Vielen Dank fürs Daumen- und Damendrücken, ich weiß das sehr zu schätzen.



Dienstag, 24. September 2013
Eben. Anruf. Handy.
Morgen. Vorstellungsgespräch. Drei Uhr.
Jetzt. Sterben. Toilette.

...nur Spruch mit dem Sterben, aber ich stehe jetzt schon unter Strom...



Samstag, 21. September 2013
Träume waren schon immer extrem faszinierend für mich. Also, nicht die Träume mit der Million im Lotto oder so, ich meine die des Nachts.

Wenn ich zu Hause bin, gehe ich meistens so gegen Mitternacht ins Bett und höre Podcast oder ein Hörspiel. Maximal eine halbe bis zu einer Stunde. Dabei kommt in der Regel sehr schnell der Schlaf. Recht häufig wache ich dann relativ genau gegen halb zwei auf. Und habe geträumt, erinnere mich auch noch sehr gut an den Traum. Wenn ich dann morgens erwache, weiß ich zwar, dass ich geträumt habe, aber der Inhalt ist in der Regel vergessen. Ab und an kommen noch ein paar Brocken im Laufe des Tages wieder ins Bewusstsein, aber eher selten. Sehr unbefriedigend, das.

Vor geraumer Zeit hatte ich mir daher vorgenommen, direkt das Handy zu greifen und den Inhalt des Traumes kurz zu schildern. In der Regel klappt das natürlich nicht. Aber gestern war es soweit. Und so nuschelte also ein hörbar noch mehr schlafender, denn wacher wajakla in 0:44 min folgendes:

"Flugzeug...Entführung...Fallschirmspringen...Pilot...viele Leute..(tiefes Luftholen)..Maschine wird angeblich entführt...(Wort vernuschelt, so was wie Scherze oder Schätze oder schätze, macht aber alles keinen Sinn mit dem nachfolgend, gebunden gesprochenen:) keine...nix besonderes gemacht, eigentlich nur dabei...irgendwie zum Teil Anlass gewesen, aber in 'ner entsprechenden Einheit, ha...(sehr tiefes Luftholen)..."

Hm. Hmhm, das Konzept ist noch ausbaufähig, ich arbeite an mir.