...aus dem Leben eines nixiskla...
Er war dann irgendwie nicht so schön, der Link zu einem anderen Beitrag hier bei Blogger.de gestrige Resttag.

Es nützt mir da wenig, dass ich solche Aktionen früher immer vermieden habe. Selbst wenn bei zehn Vorstellungsgesprächen ab der vierten Person klar war, dass ich die haben will, habe ich artig und freundlich und neutral den ganzen Tag durchgezogen. Man kann ja auch nie wissen: Nummer vier will plötzlich nicht mehr, erscheint erst gar nicht zum Arbeitsantritt oder entpuppt sich doch als besserer Bewerber denn Kollege. Alles schon vorgekommen, da war es mir immer lieber, gegebenenfalls noch ein Ass im Ärmel zu haben, als komplett von vorn zu beginnen. Zudem hatte es etwas mit Fairness zu tun. Und vermutlich habe ich mich nicht für so wichtig gehalten, dass ich diese Arbeitszeit besser anders nutzen konnte, als sie mit weiteren Bewerbern zu verbringen. Bücher kann man in der Regel auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten halten. Aber genutzt hat mir diese Einstellung im Grunde nie etwas. Wen interessiert schon Fairness. Das Wort existierte nicht mal in den letzten Jahren.

Na ja, also dann abends erst Mal ausgiebig geduscht und auch innerlich geschüttelt und gerüttelt und dann war es auch gut. Die Wahrscheinlichkeit, dass es direkt beim ersten Vorstellungsgespräch nach knapp neunzig Bewerbungen klappen würde, war eh nicht so hoch. Rede ich mir zumindest jetzt ein. ;-/

Gestern vormittag war ich natürlich noch mal kurzzeitig davon überzeugt, dass ich der beste Buchhalter der Welt bin und der Laden nur auf mich gewartet hat...

Egal, es geht halt weiter. Und es gibt Stellen, da wird man blass. Und im Grunde auch immer frustrierter. So viele Stellen... Stand der Dinge seit Juli: 35 Bewerbungen geschrieben, 11 Absagen, 1 Fast-Vorstellungsgespräch, der Rest in der Pipeline. Alles exakt Stellen als Buchhalter, keine Zeit-/Leiharbeit, nur eine Teilzeit. So viele Stellen... Wenn ich nicht schon groß wäre, würde man zwischendurch mal richtig heulen wollen.

Zum Geburtstag am Dienstag von meinen Eltern die Übernahme der Differenz zwischen Realmiete und entsprechend gekürzter Leistung versprochen bekommen. Und das war nicht mal das eigentliche Geschenk, aber Geschenke darf man ja eh nicht bekommen bei Hartz IV, also vergessen Sie das am besten gleich wieder. Das war dann doch mal der Moment, wo ich erst mal raus aus dem gleichen Raum musste, in so einer Mischung aus Rührung, Dankbarkeit und natürlich Scham. Dass man sich und den Eltern das mit 46, respektive 76, antut. Dass man es momentan nicht alleine geregelt bekommt. Und die beiden natürlich noch viel, viel mehr geben, da der Regelsatz ja nicht mal die Fixkosten deckt, ich könnte mich da jetzt ziemlich schnell beinahe um die Fassung schreiben, also beende ich das Thema jetzt einfach besser direkt.

Es geht weiter.

Vielen Dank fürs Daumen- und Damendrücken, ich weiß das sehr zu schätzen.




Boah, das klingt so richtig Mist. Aua.
Ich verzichte jetzt auf Aufbauendes wie "das wird schon". Uff.

Jetzt haben Sie mich aber.
Wenn es um den 24ten geht, dann noch viel mehr.

Nichtsdestotrotz und vor allem und genau deswegen: ALLES GUTE!

Wie? Sie auch?? Oder verstehe ich es nicht? ^^

Vielen Dank allemal!

Der "für immer Herzens"-Mann. : )
Und weil ich dem noch immer alles Glück wünsche, kann all das Glück für den Tag sich auch ruhig ein wenig verteilen.

Ich danke Ihnen!!