...aus dem Leben eines nixiskla...
So, Wochenende. Was ja eh angesichts der Situation etwas albern erscheint, die Unterteilung zwischen Wochenende und Woche, zwischen frei haben und arbeiten. Wenn man die Situation auch nur ein bisschen genießen könnte zwischendurch...

Also besser: gleich geht es zu meinen Eltern. Papa freut sich, es ist das erste Wahlwochenende, da gibt es immer eh viel zu diskutieren zwischen Sohn (früher FDP, heute SPD) und Vater (früher FDP, heute CDU). Während ich ja auch ein bisschen noch den sportlichen Ehrgeiz des Gewinnenwollens und die Anspannung der möglichen Niederlage verspüre, ist so ein 76jähriger Mann da ja eher abgeklärt. Es kommt, wie es kommt. Die Briefwahlunterlagen sind raus. Alea iacta est.

26 Bewerbungen seit Anfang Juli. Vier Absagen. Der Rest irgendwo zwischen eh schon erledigt und Hoffnung. Einige schöne Sachen dabei.

Ich will wieder ein richtiges Wochenende zurück. Auf das man sich freut. Weil man vorher gearbeitet hat.




Das ist so ähnlich wie bei mir: hier ist es auch weitgehend egal, ob Wochenende ist oder nicht.

In diesen Bewerbungswarteschleifen festzuhängen, zehrt aus. Tigergatte hat eine Bewerbung, von der er seit einem Jahr nichts gehört hat außer der Eingangsbestätigung, weiß aber, daß die Stelle noch nicht besetzt ist. Was tun die so lange?!

Ein Jahr? Und unbesetzt? Was immer die tun, die Besetzung genießt nicht höchste Priorität...^^

Na, aber bei Ihnen haben doch der Mann und die Kinder einen gewissen Wochenrhythmus, da könnten Sie ja drauf mitsurfen. ;-)

Ja, man surft so mit. Allerdings finde ich Sätze wie "Jetzt ist ja Wochenende, da können Sie sich ja ein bißchen erholen" (Vertretunghausarzt als ich mit Fieber und Schnupfen bei ihm auftauchte weil ich es nicht los wurde) immer toll. Wochenende ist eher so was wie Hauptarbeitszeit bei mir: alle da. Montags ist mein Schlumpftag, da habe ich sie nämlich fast alle wieder vor den Füßen wech :-)