...aus dem Leben eines nixiskla...
Freitag, 14. Juni 2013

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via Externer Link Cati Basmati



Ein Blick in meinen Briefkasten heute morgen kündigte bereits an, was ein Blick auf mein Konto heute Mittag bestätigte: eine Sorge bin ich los.

Seltsam, wie gut man sich fühlt. Hat sich ja nichts geändert. Existenzsicherung und keinen Job. Also eigentlich albern, dass dabei Glückshormone ausgeschüttet werden. Komisches Ding.

Ich bin mir momentan sehr sicher, dass ich meinen erlernten Job nicht mehr fortführen kann. Bis Ende Juli werde ich es noch probieren mit aller Kraft. Danach werde ich irgendeinen Job suchen. Wichtigstes Kriterium: ernährt mich. Warum gerade Juli? ALG II ist für sechs Monate bewilligt, danach wird gekürzt, weil die Wohnung zu groß ist. Ich will und werde diese Wohnung nicht aufgeben. Also habe ich ab Juli (Halbzeit) drei Monate Zeit, um mich neu zu orientieren. Oder einen Taxischein zu machen. Oder als Drogenkurier für die Strecke Bagdad-Berlin anzuheuern. Oder in Heimarbeit Kugelschreiber zusammenzubauen. Egal, ich werde diese Wohnung nicht aufgeben.

Fühle mich gerade gut. Komisches Gefühl.



...nicht, dass Sie denken, Sie verpassen hier etwas. Oder ich mache (schon wieder mal) dicht hier. Nein, nein.
Es gibt nur nichts Neues. Keinen Bescheid, kein Geld, keinen Job, kein Nix.

Nur viele Viren und manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich das, was ich momentan aushuste, nicht eigentlich erst einschläfern müsste, bevor ich es samt Taschentuch wegwerfe... (sorry)

Patenschaft bei Plan International beendet. Das tut weh, richtig weh. Noch mal so eine Sache, bei der man sich wirklich scheiße fühlt. War das Einzige, das ich noch wegbomben konnte. Die Abos von NG, 11Freunde und e&t FjT sind schon einer ersten Kündigungsrunde zum Opfer gefallen, mare und GEO Epoche bleiben. Erst mal. Sind auch erst im neuen Jahr wieder fällig.^^

Gefühl? Muss ja, nutzt ja nichts... Heute morgen meine Ma halb angebrüllt, ob sie ihre tägliche morgendliche Frage:"Und? Geht es Dir gut?" eigentlich wirklich beantwortet haben möchte... Sie hat Angst, hätte mich lieber bei sich, wie sonst die halbe Woche, ohne Erkältung. Aber geht im Moment nicht wegen Papa, der ist so fit wie seit 2011 nicht und allein die Gefahr einer Erkältung verbietet da irgendwelche selbstsüchtigen Anwandlungen.

Montagmorgen hatte ich beim Jobcenter angerufen. Man sei noch nicht dazu gekommen, zu viel zu tun, aber man habe doch schon bei der Abgabe durchgesprochen, dass dem Antrag per se nichts entgegenstehe. Ja, aber die Miete wurde trotzdem am Anfang des Monats... Was nützt es mir ohne Überweisung... Man sieht, was man tun kann. Nun, bisher eher nichts. Mir fehlt dann auch der entsprechende Blutdruck, um darauf hinzuweisen, dass die Zahlung doch laut Hilfen zum entsprechenden Gesetz am 1. des Monats zur Verfügung stehen soll. Das weiß die gute Frau vermutlich auch und sie erweckte nicht den Eindruck, als wenn sie es einfach liegen lässt. Also habe ich mich nett verabschiedet. Ach ja...

EUR 27,54 bis zur Kreditlinie. Jemand Bock auf eine richtige Sause??

(Keine Sorge, hinter mir im Regal steht noch so eine alte Lebkuchendose mit 'was drin und ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, es sind keine Lebkuchen. Ich verhungere also nicht akut)