...aus dem Leben eines nixiskla...
Samstag, 26. April 2014
Heute im Prinzen-Check: Mamas Haare!
Heute im Prinzen-Check: Mamas Haare!

Zuerst riechen... ...geht so...
Zuerst riechen...

...danach schmecken... ...schon besser...
...danach schmecken...

...jetzt noch anfassen......wow...
...jetzt noch anfassen...

...und zuletzt ganz allgemein den Sitz checken. Top!
...und zuletzt ganz allgemein den Sitz checken.

Ergebnis: Mamas Haare sind toll. Mama ist eh ganz doll toll...
Ergebnis: Mamas Haare sind toll. Mama ist eh ganz doll toll...

Idee geliehen von Link zu einem tumblr-Blog InspireHers




Donnerstag, 3. April 2014
Es war dann der nachgeholte Termin, der eigentlich im Dezember stattfinden sollte, dann für Januar avisiert war und letztendlich mit einer Einladung für Anfang März tatsächlich realisiert wurde. Und weil das bei denen so lange dauert, habe ich dann auch knapp einen Monat gebraucht, um jetzt mal hier davon zu schreiben. Nein, es ist einfach der Entscheidung geschuldet, in schlechten Phasen nicht hier wieder alles voll zu maulen. Ist auch nicht alles toll zurzeit, aber zumindest mag ich wieder schreiben.

Es war also das Fallmanagement, das eingeladen hatte, Sie erinnern sich vielleicht: die nette Dame, die ich beim letzten Termin am liebsten vor Rührung und Begeisterung über ihre Sätze und Berufsauffassung umarmt hätte. Natürlich geisterten mir im Vorfeld wieder die ganzen Geschichten und Berichte und Warnungen über solche Termine im Kopf herum, da nutzt es bei mir auch nichts, dass ich die Person doch eigentlich schon ein wenig kenne und einschätzen kann und daher ein solcher Sinneswandel doch irgendwie sehr, sehr ungewöhnlich wäre. Aber es war ja auch fast ein dreiviertel Jahr vergangen, wer weiß, wer weiß...

Also halt doch ein wenig unter Adrenalin saß ich dann auf der Bank vor dem Sprechzimmer, wie immer ziemlich zu früh, sind ja auch fast ein Kilometer von mir bis zum Rathaus, und konnte so aber noch ein wenig runterfahren. Es gesellten sich nämlich weitere Personen zu mir in den Gang, eine vielleicht knapp zwanzig - eher großzügig geschätzt - und eine so um ein Jahr, leidlich des eigenen Laufens mächtig. Kind war sehr kontaktfreudig und patschte recht schnell an mir herum, was wirklich generell vor solchen Terminen so sein sollte, mich hat das sehr entspannt. Dafür war die Mama sehr, sehr rappelig und - sorry, Buchhaltergen - sehr unorganisiert. Irgendwann hatte sie dann das Kind endgültig auf meinen Beinen drapiert und suchte zwischen Bananen und Keksen in dem Netz unter dem Lenker (wie heißt das denn hinten zum Schieben beim Buggy??) nach den zumindest größtenteils ausgefüllten Formularen. Sie hatte eine Termin bei der Leistungsabteilung und war dann zumindest etwas beruhigter, nachdem ich ihr erzählte, dass die Sachbearbeiterin wirklich sehr nett ist und auch sehr unkompliziert. Ich verschwieg ihr allerdings, dass sich das vielleicht ob der diversen Bananen- und Keksreste an den Formularen auch natürlich anders gestalten könnte, ich hoffte einfach auf die Strahlkraft der kleinen Motte, die würde schon ein paar schmierige und riechende Bananenstücke weglächeln können...

Dann ging die Tür auf, die für mich, es war nämlich 10:00 Uhr, ich wünschte viel Glück, übergab das Kind seiner rechtmäßigen Aufsichtsperson und entledigte mich noch kurz einiger Kekskrümel. Die Sachbearbeiterin war gut vorbereitet und eröffnete gleich mit der Frage, ob sich denn nun endlich mal einer der beiden Vorstellungsgespräche gemeldet habe. Was ich ja verneinen musste, aber eben auch als Einstieg für meinen Bericht über die unternommenen Bemühungen dankend annahm.

Und so kam dann - wie beim ersten Termin auch - eines zum anderen. Ich schilderte meine Bemühungen, sie schilderte mir die Umstrukturierungen im Amt - sie ist jetzt auch noch für Asylbewerber zuständig und dahingehend noch mehr überlastet -, ich begann meine Dackelblickoffensive bezüglich des Personalausweises (erfolglos), sie telefonierte trotzdem sofort mit der entsprechenden Kollegin (ebenfalls erfolglos), ich zerstreute ihre Sorgen bezüglich meiner wirtschaftlichen Situation, soweit mir das im legalen Rahmen irgendwie möglich war, aber sie hat den mehrfachen Hinweis auf meine Eltern wohl verstanden, denke ich. Sie bekundete mir erneut, dass ich sehr untypisch mit meiner immer noch sehr deutlich zu spürenden Unzufriedenheit sei, ich erwiderte erneut, dass ich gar nicht verstünde, wie man mit so einer beschi... Situation nicht unzufrieden sein kann und sagt ihr dann, dass ich auch einfach sehr, sehr mit mir kämpfe, wie lange ich mich noch bewerbe auf meinen Beruf und ob ich nicht einfach einen, irgendeinen halbwegs akzeptablen Job suchen solle. Sie schaute mich an und riet mir ab. Ich solle solange suchen, wie das Sinn mache, respektive genug offene Stellen in dem Bereich am Markt seien, ich würde mich schwarz ärgern, sie habe genug Personen erlebt, die ihren eigentlichen Job aufgegeben hätten und dann in dem anderen Job stecken geblieben wären. Ich müsste mehr Zuversicht haben. Eigentlich hätte ich jetzt gern mal eine Runde geheult und ihr etwas von so gar keiner Zuversicht nach den ganzen Monaten erzählt, dass mir mal wieder der Popo sehr auf Grundeis gehe im Moment und überhaupt alles sehr Verdauungsendprodukt sei. Wir haben es dann aber beim bedeutungsschwangeren Austausch von Blicken belassen. Ich dürfe nicht aufgeben. Wenn ich zurzeit in der wirtschaftlichen Situation nicht absaufe, müsse ich es weiter versuchen. Auch wenn ich jetzt so schaue, als ob ich keinen Sinn darin sehe. Tja...

Dann wurde eine neue Eingliederungsvereinbarung erstellt mit den gleichen Auflagen wie beim ersten Mal, sechs bis acht Bewerbungen pro Monat, monatliche Liste mit den Bemühungen per Mail, alles liefe so weiter wie bisher und dann sagte sie, wir müssten jetzt auch Schluss machen, sonst würde ich meinen Ausweis nicht mehr beantragen können, die Kollegin würde nur bis zwölf arbeiten. Zwölf? Es war in der Tat viertel vor zwölf mittlerweile. Wie schnell 105 Minuten vergehen können.^^

So ging ich dann ziemlich aufgewühlt, aber auch irgendwie ein wenig aufgebaut ein Stockwerk tiefer. Aber das ist dann wohl ein anderer Beitrag hier. Auf dem Boden lagen noch ein paar Krümel, Bananenreste konnte ich keine mehr ausmachen.



Externer Link"If I ever get Alzheimer's, I want someone to put a cape on me and tell me every morning that I used to be a superhero."





Mittwoch, 19. März 2014
Elizabeth II. - Duke of Edinburgh

Heute Abend schon 'was vor, mein Würstchen...
Angeblich nennt der Duke of Edinburgh seine die Königin ja sausage, so statt Schatz oder Lillibeth.
Und ich wüsste wirklich sehr, sehr gern, was er wohl wirklich gesagt hat...



...vielleicht sollte ich mich auch einfach klonen (lassen) und die kompletten Duette der Musikszene nachsingen. Okay, manchmal tut es auch eine Disneynummer... Meine Ma wäre vermutlich ähnlich enthusiastisch wie diese hier auf der Rückbank...


Link zu einem YouTube-Video Direktlink




Donnerstag, 13. März 2014
Letztendlich alles irgendwie relativ...

Externer Link Das Betreuungsgeld boomt "Bisher ist die Reaktion [auf das Betreuungsgeld] ungewöhnlich gut."

Externer Link Betreuungsgeld wird kaum in Anspruch genommen "Die Nachfrage nach dem umstrittenen Betreuungsgeld ist nur schleppend angelaufen."

Aha.



Donnerstag, 6. März 2014
Es gibt gewisse Regelungen im Zusammenhang mit dem Link zu einem Wikipedia-Beitrag RBEG, die einem, wenn schon keine echten, so doch die Freudentränen in die Augen treiben...

Ich bekomme Post von der Gemeinde. Gut, dass kommt ja in der letzten Zeit leider vor, aber eigentlich gibt es gar keinen Grund für ein Schreiben. Bescheide stehen nicht an, böse war ich auch nicht, wider Erwarten bin ich sogar nach knapp neun Monaten zu einem zweiten Termin am morgigen Freitag geladen worden, was möchte man denn?

Okay, der Personalausweis läuft ab, man erinnert mich daran vorsorglich ein paar Wochen vor dem eigentlichen Termin, das dauert ja bekanntlich bei der Bundesdruckerei. Und er kostet. EUR 28,80,-, dafür kann er auch Dinge, die die meisten nicht wirklich brauchen.

Für einen Moment denke ich, dass ich den vermutlich in der gegenwärtigen Situation nicht zu bezahlen brauche, aber nur für einen kurzen Moment, da fällt mir das oben erwähnte RBEG ein. Gab es da nicht...? Stand da nicht irgendwo...?

Manchmal mag ich mein Gedächtnis, ich hatte mich nicht getäuscht: Die Gebühr ist vom Bezieher der Grundsicherung für Arbeitssuchende selbst zu begleichen, da die Schöpfer dieses Gesetzes in weiser Voraussicht sie bereits anteilig mit eingerechnet haben. In Abteilung 12, laufende Nummer 82, "sonstige Dienstleistungen, nicht genannte", sind in der Tat EUR 0,25 als regelbedarfsrelevante Verbrauchsausgaben extra mit nur Personalausweis deklariert und somit eingerechnet. Fall jemand Lust auf den Text des Gesetzesentwurfes hat, bitte Hier erwartet Sie ein PDF-Dokument. hier. Ich beziehe mich übrigens auf Seite 63.

Vereinfacht bedeutet das: ich muss diesen Monat von den EUR 391,- Regelsatz EUR 28,80 für den Ausweis bezahlen - was irgendwie doof ist -, aber nach kaum 115,2 Monaten ALGII-Bezug ist das dann auch irgendwie berücksichtigt - was irgendwie fast schon komisch ist. Und sehr, sehr vorausschauend.

Und ja, natürlich werde ich trotzdem bei allen relevanten Personen meinen herzzerreißendsten Dackelblick auflegen, ob nicht doch eventuell...



Link zu einem anderen Beitrag hier bei Blogger.de"Manchmal glaube ich, ich will gar nicht nachdenken."

texas-jim in seinem Blog Link zu einem anderen Beitrag hier bei Blogger.de Dieseldunst. Nichts hinzuzufügen.