...aus dem Leben eines nixiskla...
Meine Lebkuchendose geht langsam aber sicher den Bach 'runter: gerade NK-Nachzahlung 2012 über EUR 326,68 gemailt bekommen.

Gestern vier Bewerbungen auf Stellenangebote gemailt. Insgesamt Juli und August bis heute 16 Bewerbungen geschrieben. Todesmutig immer noch auf der Suche nach einem Job in meinem Beruf. Vier Eingangsbestätigungen und zwei Absagen dazu erhalten, der Rest ruht still. Schreibt mir wenigstens ab, ihr miesen Menschen!! Gar nicht melden ist noch viel frustrierender, da ist man so uninteressant, dass man nicht mal mehr eine Absage per Mail bekommt...

Es muss jetzt sehr bald etwas werden, sonst wird das langsam aber sicher nicht mehr lange gut gehen. Noch alles überschaubar und im Griff, aber irgendwann ist eben alles weg...




Vielleicht reden Sie wegen der NK-Nachzahlung mal mit dem Amt.

Ja, werde ich morgen früh gleich angehen, die Sachbearbeiterin ist nur vormittags im Büro. I like it...

"I like it..." bezog sich nicht auf die Arbeitszeiten der Sachbearbeiterin, sondern auf die Situation allgemein...

Schon klar. Und kann ich gut verstehen. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass das Amt wenigstens einen Teil davon übernimmt.

Wenn ich die Gesetzeslage richtig deute, wird eh nichts übernommen, da kein ALGII-Bezug im Leistungszeitraum. Ich werde es merken.

Hmm, sind Sie sich da sicher? Wenn Sie statt einer Nachzahlung ein Guthaben ausgezahlt bekommen hätten, hätte man Ihnen das nämlich aufs ALG II angerechnet.

Edit: Nachzahlungen für Strom und Warmwasserkosten werden wahrscheinlich an Ihnen hängen bleiben, denn die Kosten für Strom und Warmwasser sind grundsätzlich aus dem Regelbedarf zu zahlen. Und dann gibt es noch den hübschen Begriff "Angemessenheit", der aber nicht bundeseinheitlich geregelt ist.

Nein, sicher war ich mir gestern nicht. Alle Fallbeispiele drehten sich um Personen, die längerfristig ALG II bezogen, so dass Zeitraum der Nachzahlung und Leistung ALG II zusammenfielen, also eben nicht wie bei mir.

Und es ist auch falsch, Sie hatten es ja schon gestern Abend vermutet und geschrieben: es gilt das Zuflussprinzip, respektive auch der umgekehrte Fall, der aber leider nicht Abflussprinzip heißt, man kann sich denken, warum... Also eben der Zeitpunkt der Zahlung, respektive Erstattung, und nicht der Leistung. Es könnte sogar sein, dass alles erstattet wird, da ich noch in den ersten sechs Monaten des Bezuges bin, in denen ja alle Miet- und Nebenkosten erstattet werden, das muss sie aber erst genau prüfen und wollte dafür keinen kleinen Finger geben, wie sie sagte.

Habe auch noch gleich die Gelegenheit genutzt, um diese Sachbearbeiterin, die für die Leistungen zuständig ist, nach dem Thema Übernahme der Differenz Miet- und Nebenkosten zu fragen. Deren Kollegin vom Fallmanagement hatte ja angedeutet, dass es durchaus in Ordnung sei, nach sechs Monaten die Differenz zwischen Realmiete und erstatteter Miete zweckgebunden durch eine dritte Partei zu erhalten. Rechtliche Grundlagen wollte ich nicht genau erfragen, es wurden beide Damen etwas seltsam blumig bei der Wortwahl. Wie auch immer, es scheint hier tatsächlich so möglich zu sein, wahrscheinlichste Begründung ist wohl die Tatsache, dass ein anderenfalls ja zu bezahlender Umzug viel teurer wäre. Das ganze läuft dann auch - im Gegensatz zum sonstigen Procedere - sehr informell ab, man teilt es einfach mit, sollte nur eben darauf achten, dass Text und der Betrag der Überweisung eine genaue Zuordnung ermöglichen. Das ist eine ziemlich gute Nachricht heute morgen. Ziemlich froh gerade. Ein Problem weniger, sagen wir es so.

Ich drück Ihnen die Daumen.

Aktuell hänge ich telefonisch seit 5 Minuten beim Finanzamt fest.
Unglaublich - da ist die ganze Abteilung nicht da?
In der Anstalt durften (und dürfen) nei alle zeitgleich beim Mittagessen sein, WEIL es Telefonate zu beantworten gibt. Ist ja nicht so, daß ICH etwas vom FA wollte... Ganz im Gegenteil *seufz*
So ein Affenstall...

Und? Hat man Sie noch angehört? ;-)

Ähm - nein.
Ich hab dann am dem Tag nochmal und am nächsten probiert - nix.

Aber dann hab ich mal am "langen" Donnerstag angerufen und den "Journaldienst" erwischt und wenigstens mal eine Auskunft bekommen, warum es denn hängen könnte.

Dann wieder Spiel gestartet und Freitag vor 10 Tagen dann wen erwischt - nu stellen Sie sich vor, es betrifft den Kostenpunkt, bei dem ich es gewagt hatte, die "burn out Prävention" reinzupacken.
Darauf sagt die Tante zu mir, ich solle mir doch einen andren Job suchen, wenn ich gefährdet wär.
Ich mein ... gehts noch? Ich hab sie dann nur durch die Blume gefragt, ob sie meint, daß Jobs auf den Bäumen wachsen. Zudem mag ich meine Arbeit, bloß das Drumherum ist manchmal nicht auszuhalten und wir alle stehen zusätzlich unter massivem Druck, weil Freie MA (und uns alle minutenlang gesagt wird, daß wir eh wissen, wo denn die Tür ist, falls uns was nicht paßt...). Zudem arbeite ich in einem Bereich, von dem sowieso die Hälfte der Welt weiß, daß es KEIN Zuckerschlecken ist, auch wenn wir es immer wieder schaffen, es lockig flockig spaßig aussehen zu lassen.

Anyway - urspr. wollte ich die Dame dann letzten Montag zurückrufen, um mit den Daten vor der Nase was zu sagen, weil dieses Rumraten, was ich wo wieso, ohne die Zahlen selbst zu sehen eh sinnlos ist (weiß ich, was ich vor 4 Monaten wo wie zusammen gerechnet hab aus dem Stand heraus??), hab es aber bisher noch nicht getan.
Mein Umfeld ist ziemlich empört über die Aussagen, die von ihr kamen, und ich hab auch gar keine Lust. Wenn die Geld von mir wollen, werden sie auch den Breif schreiben können, was ich genau belegen soll und fertig. Wie komm ich dazu, deren Arbeit zu tun. (Bloß würd ich gern endlich den Kram mal wegräumen, bevor ich ihn im Februar eh wieder herräumen muß..)